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Sonntag, 19. Juni 2016

Eine Liebeserklärung der etwas anderen Art






Blick vom Präsidenten (CZ) ins Elbtal
Vielleicht mag der Titel diese Posts ja etwas befremdlich klingen doch er versucht etwas in Worte zu fassen was schwer zu sagen ist. Er versucht zu beschreiben wie sich das Abenteuer Leben anfühlen kann. Wie es ist wenn man den eigenen Herausforderungen gerade noch so gewachsen ist um sich selbst zu verwirklichen. Sich immer wieder überwinden muss um Erfolg zu haben. An seine Grenzen gerät, scheitert und trotzdem gewinnt weil man nicht gekniffen hat. Weil man bereit war alles zu geben was notwendig ist um über sich hinauszuwachsen.

Ausstieg des Riesenkamins eine unangenehme Breite, Foto Helmut Schulze

Kerstin im Bilatal an der Großen Herkulessäule.
Ja es klingt komisch, es geht hier um ein Hobby um Klettern ganz konkret. Wenn man mich fragt vielleicht die schönste Nebensache der Welt und doch so nutzlos. Theoretisch kehrt man nach dem Durchstieg einer Wand  wieder zum Ausgangspunkt zurück. Äußerlich schein alles wie vorher, es ist nur etwas Zeit vergangen. Zeit die man einsam und bedächtig in der Natur verbracht hat. Zeit in der man mit Freunden und Familie lustige Momente erlebte. Zeit in der man über Gott und die Welt sprach. Zeit in der man meinte der Sinn des Lebens sei das Klettern. Zeit in der man vor Motivation zu platzen glaubte. Zeit in der man Angst hatte. Zeit wo die eigene Motivation auf dem Tiefpunkt war es aber Spaß machte andere in ihrem Bestreben voran zu bringen. Ja es war auch Zeit dabei in der wir an uns gezweifelt haben. 

Alls kleinen Wölfe auf dem Lilienstein
Erst diese viel Zeit hat uns zu dem gemacht der wir jetzt sind. Das was sich verändert wenn man wieder zum Ausgangspunkt zurückkehrt ist man selbst. Die Veränderung ist nur ganz langsam. Es sind mal große mal kleine Schritte andere kommen uns wie Rückschritte vor. Egal welchen Weg wir wählen der Weg als solcher prägt uns. Zudem wird die Gegend durch die wir dabei am häufigsten streifen unser Heimat. Mit diesem Land sind wir für immer und ewig tief verwurzelt.
Bei mir sind das die sächsisch-böhmischen Sandsteingebiete und dies wurde mir diesen Frühling wieder überdeutlich bewusst. Nicht weil Klettern im Elbsandstein bequem ist, sondern weil das Klettern hier sehr vielseitige Ansprüche an einem stellt wenn man die Herausforderung freiwillig annimmt. Erst dann kann man sagen man lebt die sächsische Tradition und jeder ebend auf seine eigene Art und Weise. Welcve die Fichtige Art ist muß auch jeder für sich entscheiden. 
Avatar RP 10b am Cho Oju im Himalaja in Adrspach

Weiße Taube RP 10a im Großen Dom, Foto Helmut Schulze.
Fahne am Liechtblick RP 9c am Domerker. So spannend ist Klettern .-) Foto Helmut Schulze.

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