Nach einer langen, langen, langen Anreise fanden wir uns mitten in der Wüste wieder.
Als wir durch den Westen fuhren, regnet es fast die ganze Zeit und das ändert sich auch nicht, als wir an unserem Ziel angekommen waren. Da wir im Indien Creck so hoch gelegen sind, schlägt der Regen in Schnee um und es ist recht kalt und windig. Trotzdem finden wir Tobias' Kletterpartner Scott ohne Probleme auf dem Zeltplatz. Dann richten wir uns ein, Tobias baut das Zelt auf und Leopold kann endlich wieder umher stiefeln! Er freut sich rießig über seinen neuen Spielkameraten, Mondo ein sehr Kinderlieber australischer Hütehund, sie ist so groß wie Leopold und liebt es gestreichelt zu werden. Auf Grund ihrer Jugend ist sie noch sehr verspielt, aber sehr wohl erzogen. Dann ist Bettzeit und Leopold darf als erster ins Bett, wir halten uns noch wach. Essen lecker Spaghetti und dann ruft uns das kleine Wölfchen, er hat etwas Schnupfen bekommen und bekommt schwer Luft. Mit Nasentropfen geht es besser, aber sein Schlaf bleibt unruhig. Nach einer kuschligen, aber anstrengenden Nacht sind wir erstmal putz munter, aber ab Mittag sind wir alle nicht mehr wir selbst, jetzt hat uns der Jetlec in die Knie gezwungen. Selbst Tobias' erster Klettertag war nicht berauschend und daher schnell beendet. So gingen wir wieder früh zu Bett um den Jetlec zu überwinden. Am nächsten Tag sah die Welt schon wieder besser aus, auch das Wetter machte mit. Strahlend blauer Himmel und wärmende Sonne, im Schatten haben wir angenehme 14 bis 18 Grad Celsius, die Luft ist sehr trocken und es geht immer ein angenehm kühler Wind, der die doch heiße Sonne angenehm und erträglich macht. Mit der Sonne haben wir zukämpfen. Denn vergessen wir nicht, das wir drei kleinen Wölfe gerade aus dem Winter mit Schnee und Minusgraden angekommen sind! Die Bäume auf dem Campingplatz sind zwar noch kahl, durch ihre Breite werfen sie aber erholsamen Schatten. in den folgenden Tagen platzen die Knospen auf und die Büche ringsum werden jeden Tag grüner. Leopold stiefelt begeistert durch den staubtrockenen Wüstensand, spielt damit und probiert ihn natürlich auch (hm jammy). Die anderen Camper freuten sich natürlich sehr über den kleinen Wolf. Wir haben schon kleine Wüstenkaninchen, Spechte, verschiedene Vögel, Eidechsen gesehen und Coyoten gehört.
Die Klettererlebnisse muss Tobias allein mit Scott geniessen, da die Plaetze an den Einstiegen viel zu schmal sind als das es Sinn machen wuerde Leopold mit hiauf zu schleppen. So bleibe ich mit ihm im Camp und das geniesst er auch sehr, das er rumrennen kann ohne das jemand ihn zurueck haelt.
Heute haben wir hier einen unschoenen Sandsturm und sind in die Stadt (Moab - Utah) gefluechtet, wo wir uns in der Bibo verstecken, oh jetzt regnet es auch noch, brrr!
Wir hoffen auf besseres Wetter aber die Wetterfee ist nicht so optimistisch, drueckt uns die Daumen.
Soweit von uns aus der Wueste.
Wir wuenschen euch baldigen Fruehling
Montag, 8. April 2013
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